Search the digital library catalog

Abstract: Die Entwicklung der schweizerischen Nachkriegsgesellschaft wies bis zu den 70er Jahren eine Dynamik auf, die zum Teil von den Geschehnissen in der Kriegszeit gekennzeichnet war. Außerdem ist die politische und kulturelle Situation durch den spezifischen gesellschaftlichen Status der Frauen geprägt. Der Kampf um die Gleichberechtigung der beiden Geschlechter in der Schweiz ist mehr als hundert Jahre alt. Am 7. Februar 1971 bekamen Frauen durch die neue Abstimmung dieselben politischen Rechte wie Männer und sind seitdem auch am öffentlichen Leben beteiligt. Zwischen 1970 und 1975 wurden auch die Bildungsgänge für beide Geschlechter gleichermaßen zugänglich. In der Diplomarbeit werden die kulturelle Situation und die Rolle der Frauen in der Schweiz im Zusammenhang mit den literaturgeschichtlichen Fragen behandelt. Analysiert werden vor allem die Aspekte der psychologischen und der sozialen Entwicklung der Frauenfiguren bei Hedi Wyss. Im Mittelpunkt der vorliegenden Diplomarbeit stehen somit die Romane Keine Hand frei, Bubikopf und Putzturban und Flügel im Kopf, die die Frauenrolle in der Gesellschaft und die Suche nach der Identität thematisieren. Wichtiger Anhaltspunkt ist dabei das Verhältnis zwischen den traditionellen Normen in der schweizerischen Gesellschaft und der Gesellschaftskritik.
Keywords: Ključne besede: Hedi Wyss, zgodovina Švice, gibanje za pravice žensk, vloga ženske, ženske figure v romanih
Published in DKUM: 27.01.2021; Views: 959; Downloads: 8
Full text (11,54 MB)