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1.
Literatur von Frauen im deutschsprachigen Raum nach 1945 und nach 1990 im Vergleich
Brina Fras, 2019, master's thesis

Abstract: Die vorliegende Magisterarbeit behandelt die Problematik des Ausbleibens der weiblichen Literatur in der Vergangenheit und damit den Verlust des weiblichen Beitrags zur Literatur. Mithin ist auf den ersten Seiten die Wichtigkeit des Aufstiegs des Feminismus betont, da der letzte den Frauen ihre Stelle und damit Würde in der männlich herrschenden Gesellschaft verliehen hat. In diesem theoretischen Teil werden die bedeutsamen Psychoanalytiker, Theoretikerinnen, Wissenschaftlerinnen erwähnt, die nicht flüchtig mit der Frauensituation liebäugelt haben, sondern sie unvoreingenommen entblößt und als besorgniserregend ausgerufen haben. Dem herrschenden, überlegenen und unbarmherzigen männlichen Geschlecht, dem man nur Superlative zugeschrieben hat, ist es letztendlich nicht gelungen, den Frauen das literarische Schaffen zu verleiden und ihre Träume zu vernichten. Im Gegenteil: es hat bei den Frauen die Wut und Entschlossenheit geweckt, nicht negativen Gedanken nachzuhängen, sondern weiterzukämpfen und zu beweisen, dass ihre Werke nicht als abtrünnig gelten und dass sie sich schließlich nicht unterwerfen lassen werden. Diese Magisterarbeit stellt die Frauensituation in der Schweiz, Deutschland und Österreich in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg dar und erläutert, welche Rolle das Ausbleiben der Frauen in der Literatur spielt. Weiterhin wird betont, was für Texte die Schriftstellerinnen anhand der von ihnen erlebten Erfahrungen verfasst haben und was für Thematiken sie nicht umgehen und verdrängen, sondern die innerlich verborgenen Geheimnisse den Lesern offenbaren wollten. Nebst den Veränderungen im Schreibstil, die zwischen den älteren und jüngeren Generationen der Schriftstellerinnen herrschen, werden im empirischen Teil sechs ausgewählte Werke von Gertrud Wilker, Christa Wolf, Ingeborg Bachmann, Zoë Jenny, Judith Hermann und Milena Michiko-Flašar analysiert. Um die blassen Erinnerungen der Geschichte des Frauenkampfs für ihre Anerkennung nicht zu verwischen, werden die Werke oben erwähnter Autorinnen aus verschiedenen Zeitabschnitten des 20. und 21. Jahrhunderts unter die Lupe genommen. Jede Analyse widmet sich dem Inhalt des Textes und legt das Schwergewicht auf die wichtigsten Stellen in der Geschichte und erläutert den Hintergrund der Entstehung des Romans oder der Kurzgeschichte. Dabei versuchen wir, die Parallelen und Divergenzen zwischen den Werken der älteren und jüngeren Generation zu finden und die Texte auch je nach dem Staat und Zeitpunkt, in dem sie geschrieben wurden, miteinander zu vergleichen.
Keywords: weibliche Literatur, Feminismus, 68er Bewegung, schweizerische Frauenliteratur, deutsche Frauenliteratur, österreichische Frauenliteratur.W
Published in DKUM: 28.08.2019; Views: 1201; Downloads: 169
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