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1.
Qualitative Wortschatzanalyse ausgewählter Bundestagsreden im Themenfeld „Jugend" : Masterarbeit
Dorian Penšek-Rader, 2024, master's thesis

Abstract: In der heutigen politischen Landschaft ist die Verwendung von Sprache von zentraler Bedeutung. Worte dienen nicht nur als Kommunikationsmittel, sondern auch als mächtige Werkzeuge zur Meinungsäußerung und Beeinflussung. Die Art und Weise, wie politische Akteure Sprache einsetzen, prägt maßgeblich die Wahrnehmung, die Gestaltung und die Verbreitung politischer Botschaften. Ob es sich um Reden vor dem Bundestag, Auftritte in TV-Talkshows oder Wahlkampagnen handelt – die Auswahl der Formulierungen spielt eine entscheidende Rolle, um die Zustimmung der Bürgerinnen und Bürger zu gewinnen und Wählerinnen und Wähler zu mobilisieren. Diese subtile Kunst der politischen Rhetorik spiegelt die dynamische Natur der politischen Landschaft wider und beeinflusst die öffentliche Meinungsbildung maßgeblich. Vor diesem Hintergrund liegt der Schwerpunkt dieser soziolinguistisch ausgerichteten Masterarbeit auf einer vertieften Auseinandersetzung mit Sprache im politischen Diskurs, insbesondere im Kontext jugendrelevanter Themen. Die vorliegende Masterarbeit setzt sich zum Ziel, die politische Kommunikation im Kontext jugendspezifischer Themen während der 20. Legislaturperiode des deutschen Bundestags eingehend zu beleuchten. Mithilfe qualitativer Methoden und Frame-Analysen werden sämtliche Reden aller politischen Parteien zu einem spezifischen Tagesordnungspunkt im Jugendthemenfeld untersucht. Die theoretische Grundlage dieser Arbeit fußt auf den wegweisenden politolinguistischen Ansätzen von Girnth, Klein und Gille. Durch die systematische Kategorisierung in der qualitativen Analyse strebt diese Forschung nicht nur eine Momentaufnahme, sondern eine tiefergehende Analyse der politischen Landschaft an. Die Kategorisierung ermöglicht eine präzise Identifikation von Mustern und Trends in der politischen Kommunikation, wodurch eine umfassende Erfassung der Herausforderungen und Potenziale im Kontext jugendspezifischer Anliegen ermöglicht wird. Die parallele Rahmung in der Frame-Analyse fokussiert darauf, wie politische Akteure durch Sprache politische Realitäten konstruieren, Agenda setzen und Entscheidungen beeinflussen. Die Untersuchung zielt darauf ab, die spezifischen Frames und rhetorischen Strategien zu erfassen, die in der politischen Kommunikation verwendet werden, um die junge Generation anzusprechen und zu mobilisieren. Dieser Ansatz dient nicht nur einer präzisen Analyse der gegenwärtigen politischen Kommunikation, sondern schafft auch eine fundierte Grundlage für zukünftige Forschungsvorhaben.
Keywords: Bundestag, Qualitative Analyse, Frame-Analyse, Politolinguistik, Soziolinguistik, Politik
Published in DKUM: 28.03.2024; Views: 208; Downloads: 20
.pdf Full text (3,00 MB)

2.
Sprachpraxis slowenischer Staatsangehöriger in Österreich - AuswanderInnen und GrenzgängerInnen im Vergleich
Katarina Tibaut, 2022, doctoral dissertation

Abstract: Die sprachliche Realität slowenischer Staatsangehöriger, die ihren Wohnort oder Arbeitsplatz nach Österreich verlagern, gestaltet sich durch die deutsche Amtssprache, ihre Varietäten und andere, dort gesprochene Sprachen mitunter sehr divers. Während das sprachliche Handeln von GrenzgängerInnen bereits vereinzelt betrachtet wurde (vgl. Lipavic Oštir), fanden ausgewan-derte Personen weniger Beachtung. Vor allem der Vergleich zwischen beiden Gruppen stellt ein Desiderat der soziolinguistischen Forschung dar. Die vorliegende Dissertation untersucht daher zum einen die Sprachpraxis von slowenischen Staatsangehörigen in Österreich und be-trachtet zum anderen erstmals Unterschiede zwischen AuswanderInnen (n = 254) und Grenz-gängerInnen (n = 253) mittels quantitativer und qualitativer Analysen. Die Untersuchungen erfolgten hinsichtlich dreier Dimensionen: (1) Sprachrepertoire, (2) Spracheinstellungen und (3) Sprachenverwendung. Die Ergebnisse zeigen unter anderem, dass sich (1) beide Gruppen in der Art und Weise wie sie Deutsch in Slowenien erworben haben und in der Bewertung ihrer Standarddeutsch- und Dialektkenntnisse unterscheiden, (2) AuswanderInnen den österreichi-schen Standard und Dialekt fast ausschließlich besser beurteilen als GrenzgängerInnen und auch ihren SprecherInnen in einigen Merkmalsdimensionen höhere Werte zuweisen, (3) Aus-wanderInnen im Alltag in Österreich häufiger Standarddeutsch, GrenzgängerInnen hingegen öfter slowenische oder deutsche Dialektvarianten verwenden und sich in fünf von zehn kom-munikativen Interaktionsszenarien unterschiedliches Sprachakkommodationsverhalten zwi-schen beiden Gruppen zeigt. In Anbetracht der zunehmenden (Aus)Wanderungsbewegungen slowenischer Staatsangehöriger nach Österreich stellt die Studie eine erste Grundlage zur Er-forschung transnationaler Sprachpraxis in einer plurizentrischen Super-Diversity-Gesellschaft dar, die es durch weitere Untersuchungen zu ergänzen gilt.
Keywords: Migration, Grenzgängerwesen, Österreich, Slowenien, Sprachvarietät, Soziolinguistik
Published in DKUM: 15.03.2023; Views: 818; Downloads: 80
.pdf Full text (3,29 MB)

3.
Über Sprachen aus der Perspektive von Gymnasiast[ast] innen aus Slowenien und aus der Slowakei
Alja Lipavic Oštir, Milina Muzikářová, 2021, scientific monograph

Abstract: Die Monographie bringt Antworten auf Fragen zur Wahrnehmung und zu Standpunkten bezüglich Sprachen und Sprachvarietäten bei Gymnasiast*innen aus der Slowakei und aus Slowenien. Mithilfe von zwei Forschungsinstrumenten (Umfragen, Sprachkarten) wurden allgemeinlinguistisches, sozio- und psycholinguistisches Wissen, Stereotype, Präferenzen und Identifikationen mit Sprachen und Sprachvarietäten quantitativ und qualitativ analysiert. Die Analysen ergaben folgende Resultate: Slowenisch und Slowakisch als L1 der Mehrheit der Gymnasiast*innen haben eine Prestigeposition, wobei sich Gymnasiast*innen aus Slowenien stark mit (traditionellen) Regionen identifizieren. Nachbarländer und Nachbarsprachen sind in der sprachlichen Welt der Gymnasiast*innen weniger bedeutend, obwohl zugleich eine Art versteckte Mehrsprachigkeit zu beobachten ist. Gymnasiast*innen aus beiden Ländern pflegen gleiche Stereotype über einige europäische Sprachen und sie stimmen den gleichen Vorurteilen, sogar den eurozentristischen, zu. Ästhetisch präferieren sie romanische Sprachen und sie verfügen über wenig allgemeinlinguistisches und psycholinguistisches Wissen wie auch über relativ wenig soziolinguistisches Wissen. Aufgrund aller Resultate formen die Autorinnen Empfehlungen an die Sprachen- und Schulpolitik in beiden Ländern.
Keywords: Gymnasiast*innen, allgemeinlinguistische Phänomene und Prozesse, Soziolinguistik, Psycholinguistik, Stereotype, Vorurteile, ästhetische Präferenzen, Identifikationen mit Sprachen, Sprachkarten, Empfehlungen
Published in DKUM: 16.07.2021; Views: 1167; Downloads: 159
.pdf Full text (8,07 MB)
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