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1.
Die Literarisierung des Lebens in Birgit Vanderbekes Roman Geld oder Leben und die Einbettung des Werkes in den fächerübergreifenden DaF-Unterricht : Magisterarbeit
Barbara Maher, 2022, master's thesis

Abstract: Die Magisterarbeit befasst sich mit Birgit Vanderbekes Roman Geld oder Leben. Es handelt sich um die Literarisierung der Lebensgeschichte einer weiblichen namenlosen Protagonistin von ihrer Kindheit bis zu ihrem Erwachsensein. Wegen der Komplexität des Romans, da der Roman die Lebensgeschichte der Protagonistin in einer Zeitspanne von ungefähr 40 Jahren beinhaltet, und diese in einer Verkettung mit realitätsbezogenen historischen Ereignissen literarisiert wird, ergibt der Roman viele Potenziale für eine vielseitige Analyse. Die Magisterarbeit enthält eine Analyse aller vorher erwähnten Merkmale. Erstens befasst sie sich mit der deutschen Teilung in die DDR und die BRD und deren politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Entwicklung – speziell in Bezug auf den Sozialismus, den Kapitalismus und die Entwicklung und Verbreitung der Konsumgesellschaft im Westen, den Mauerbau, den Bankrott des Ostens und den Mauerfall – da diese Ereignisse einen signifikanten Einfluss auf die Figuren und den Ablauf der Erzählung haben. Zugleich werden bei der Analyse des literarischen Werkes auch andere signifikante historische Ereignisse, die in die Lebensgeschichte der Ich-Erzählerin eingebettet sind, wie die Weltraumforschung, die Ölkrise mit autofreien Sonntagen, die Verbreitung der Pille als Verhütung, die Entdeckung und Epidemie der tödlichen Krankheit AIDS, die Tschernobyl Katastrophe usw. in Bezug auf die Erzählung behandelt. Zweitens kommt es zu einer Analyse der literaturgeschichtlichen Epoche der deutschen Gegenwartsliteratur, wobei der Fokus auf der Suche nach gemeinsamen Charakteristiken der Literatur aus dieser Epoche liegt. Drittens geht es um eine Auseinandersetzung mit der Lebensgeschichte der Autorin, da viele Leser/Leserinnen das Werk wegen einiger Ähnlichkeiten zwischen der Lebensgeschichte der Autorin und der Lebensgeschichte der Ich-Erzählerin – fälschlich – als eine Autobiographie betrachten. Weil die Autorin viel mit Symbolik spielt, was schon bei der Auswahl des Titelbildes eindeutig wird, liegt viertens der Fokus der Analyse auf der Kunstrichtung Pop-Art und deren Kunstgeschichte, da deren Merkmale und Ziele einen impliziten, aber geschickten Vorausblick in die Pointe der Erzählung geben. Fünftens geht es um eine detaillierte Analyse der Literarisierung des Lebens der Ich-Erzählerin, der Figurenkonstellation und die Literarisierung von deren Ansichten und Weltanschauungen speziell in Bezug auf den Sozialismus und den Kapitalismus. Die Analyse beinhaltet auch die Auseinandersetzung mit der Erzähltechnik, der Sprache und den Themen. Es kommt auch zu einer Analyse der Elemente wie Symbolik, Kritik und Ironie, da genau diese den Ton und den Stil der Erzählung am signifikantesten beeinflussen bzw. kreieren. Weil dieser Roman aber so eine Schatztruhe von sowohl literarischer als auch historischer Vielfalt vorstellt, deren Themen noch immer mehr oder weniger relevant und aktuell sind, und infolgedessen ein essenzielles Potenzial für die Auseinandersetzung mit sich trägt, ist es ein Werk, das sich für die Einbettung in den DaF- (Literatur)Unterricht eignet. Letztens, befasst sich die Magisterarbeit folglich noch mit der Einbettung des Werkes in den fächerübergreifenden DaF-Unterricht in der Gymnasialbildung, wobei es konkrete Beispiele und Ideen für die Aktivitäten bezüglich des Werkes in Verbindung mit Deutsch als Fremdsprache und anderen Gymnasialfächern wie Geschichte, Kunst/Kunstgeschichte, Soziologie und Philosophie gibt.
Keywords: Birgit Vanderbeke, Geld oder Leben, deutsche Gegenwartsliteratur, Pop-Literatur, Pop-Art, Geteiltes Deutschland, DDR, BRD, Sozialismus, Kapitalismus, Konsumgesellschaft, Literaturunterricht bei DaF.
Published in DKUM: 10.03.2022; Views: 905; Downloads: 141
.pdf Full text (3,15 MB)

2.
Literatur von Frauen im deutschsprachigen Raum nach 1945 und nach 1990 im Vergleich
Brina Fras, 2019, master's thesis

Abstract: Die vorliegende Magisterarbeit behandelt die Problematik des Ausbleibens der weiblichen Literatur in der Vergangenheit und damit den Verlust des weiblichen Beitrags zur Literatur. Mithin ist auf den ersten Seiten die Wichtigkeit des Aufstiegs des Feminismus betont, da der letzte den Frauen ihre Stelle und damit Würde in der männlich herrschenden Gesellschaft verliehen hat. In diesem theoretischen Teil werden die bedeutsamen Psychoanalytiker, Theoretikerinnen, Wissenschaftlerinnen erwähnt, die nicht flüchtig mit der Frauensituation liebäugelt haben, sondern sie unvoreingenommen entblößt und als besorgniserregend ausgerufen haben. Dem herrschenden, überlegenen und unbarmherzigen männlichen Geschlecht, dem man nur Superlative zugeschrieben hat, ist es letztendlich nicht gelungen, den Frauen das literarische Schaffen zu verleiden und ihre Träume zu vernichten. Im Gegenteil: es hat bei den Frauen die Wut und Entschlossenheit geweckt, nicht negativen Gedanken nachzuhängen, sondern weiterzukämpfen und zu beweisen, dass ihre Werke nicht als abtrünnig gelten und dass sie sich schließlich nicht unterwerfen lassen werden. Diese Magisterarbeit stellt die Frauensituation in der Schweiz, Deutschland und Österreich in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg dar und erläutert, welche Rolle das Ausbleiben der Frauen in der Literatur spielt. Weiterhin wird betont, was für Texte die Schriftstellerinnen anhand der von ihnen erlebten Erfahrungen verfasst haben und was für Thematiken sie nicht umgehen und verdrängen, sondern die innerlich verborgenen Geheimnisse den Lesern offenbaren wollten. Nebst den Veränderungen im Schreibstil, die zwischen den älteren und jüngeren Generationen der Schriftstellerinnen herrschen, werden im empirischen Teil sechs ausgewählte Werke von Gertrud Wilker, Christa Wolf, Ingeborg Bachmann, Zoë Jenny, Judith Hermann und Milena Michiko-Flašar analysiert. Um die blassen Erinnerungen der Geschichte des Frauenkampfs für ihre Anerkennung nicht zu verwischen, werden die Werke oben erwähnter Autorinnen aus verschiedenen Zeitabschnitten des 20. und 21. Jahrhunderts unter die Lupe genommen. Jede Analyse widmet sich dem Inhalt des Textes und legt das Schwergewicht auf die wichtigsten Stellen in der Geschichte und erläutert den Hintergrund der Entstehung des Romans oder der Kurzgeschichte. Dabei versuchen wir, die Parallelen und Divergenzen zwischen den Werken der älteren und jüngeren Generation zu finden und die Texte auch je nach dem Staat und Zeitpunkt, in dem sie geschrieben wurden, miteinander zu vergleichen.
Keywords: weibliche Literatur, Feminismus, 68er Bewegung, schweizerische Frauenliteratur, deutsche Frauenliteratur, österreichische Frauenliteratur.W
Published in DKUM: 28.08.2019; Views: 1201; Downloads: 169
.pdf Full text (704,55 KB)

3.
"Das unausgesprochene Gefühl der Unzugehörigkeit" : Amerika als Zufluchtsmöglichkeit vor dem Selbst in Max Frischs Romanen Stiller und Homo faber
Vesna Kondrič Horvat, 1993, original scientific article

Abstract: In seiner Rede Emigranten, die er 1958 anläßlich der Georg-BtichnerPreis- Verleihung hielt und woraus das Titelzitat des vorliegenden Beitrags stammt, äußerte Max Frisch die Meinung, jeder frei gewahlte Wohnsitz solle dem Schriftsteller das unausgesprochene Gefühl der Unzugehörigkeit gestatten. Mit dem Satz: "Ich bin nicht Stiller!" (St 9) beginnt Frisch seinen 1954 veröffentlichten Roman Stiller. Ein Mann - ein Bildhauer -, der viele Versuche unternommen hat, seiner 'eigentlichen, seelisch-existentiellen Identität zu entgehen, flieht schlieBlich, als alle anderen Versuche (sich im Spanischen Bürgerkrieg als ein mutiger Mann, sich in der Ehe als ein idealer Mann, sich in der Kunst als erfolgreicher Bildhauer zu bewahren) scheitern, nach Amerika und läßt seine lungenkranke Frau Julika im Sanatorium in Davos zurück. Nach mehr als sechsjahrigem Fernbleiben kehrt er unter anderem Namen in die Heimat zurück und wird an der Schweizer Grenze - wegen vermeintlicher Verwicklung in eine Spionage-Affäre - verhaftet. An diesem Punkt beginnt der Roman.
Keywords: Max Frisch, Stiller, Homo faber, Deutsche Literatur
Published in DKUM: 10.05.2017; Views: 1280; Downloads: 114
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4.
DEUTSCHE DRAMATIK DES 20. JAHRHUNDERTS AM SLOWENISCHEN THEATER IN MARIBOR. AM BEISPIEL DES DRAMAS KLEINBÜRGERHOCHZEIT VON BERTOLT BRECHT
Patrik Vicman, 2015, undergraduate thesis

Abstract: Im theoretischen Teil der Arbeit werden der Begriff und das Konzept der Theaterkritik, die Entwicklung der Theateraktivitäten in Maribor im 20. Jahrhundert sowie die Rezeption der deutschen Dramatik des 20. Jahrhunderts in der slowenischen Theaterlandschaft beleuchtet. Der empirische Teil enthält die Analyse des Transfers der modernen deutschen Dramatik in die slowenische Theaterlandschaft von Maribor, Ljubljana und Kranj. Die Analyse gründet auf Konzepten des epischen Theaters und Antidramas. Sie berücksichtigt ausgewählte Kritiken der Aufführungen von Bertolt Brechts Kleinbürgerhochzeit und fokussiert sich auf die Ästhetik und gesellschaftliche Funktion des modernen Dramas.
Keywords: Deutsche Literatur, Dramatik des 20. Jahrhunderts, Antidrama, Theaterkritik, Slowenisches Nationaltheater in Marburg a. d. Drau (SNG Maribor), Bertolt Brecht, Kleinbürgerhochzeit
Published in DKUM: 14.10.2015; Views: 1585; Downloads: 151
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