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1.
Wissenschaftliches Arbeiten im Studienbereich Deutsch als Fremdsprache : ein Arbeitsbuch zu ausgewählten Aspekten des Verfassens von Abschlussarbeiten
Saša Jazbec, Sarah Löwenkamp, Brigita Kacjan, 2023, higher education textbook

Abstract: Am Ende des Studiums müssen Studierende des Fachbereichs Germanistik eine Abschlussarbeit schreiben, für die sie verschiedene themenbezogene Kompetenzen im Bereich der empirischen Forschung sowie das Schreiben wissenschaftlicher Texte beherrschen müssen. Dies sind in deutscher Sprache besondere Fertigkeiten, die während des Studiums durch das Lesen und Verfassen von wissenschaftlichen oder Fachtexten erworben werden sollen. Häufig zeigt sich aber, dass es gewisse Schwierigkeiten gibt, die sich von Generation zu Generation wiederholen und das Abschließen des Studiums verzögern. Diese Monographie soll keinen systematischen Überblick über alle Aspekte des Verfassens von wissenschaftlich und fachlich korrekten Abschlussarbeiten geben, sondern nur auf die Aspekte eingehen, die sich in den vergangenen Jahren als besonders schwierig erwiesen haben. Die Studierenden sollen das Verfassen von wissenschaftlich orientierten Abschlussarbeiten erlernen bzw. verbessern, indem sie die angebotenen Aufgaben lösen. Die theoretischen Impulse sind schon während des Studiums relevant und einsetzbar, vor allem aber sollten sich Studierende damit vor und während des Verfassens der Abschlussarbeit beschäftigen.
Keywords: wissenschaftliches Schreiben, Deutsch, Fachbereich Deutsch als Fremdsprache, Schreibstil, Quellenangaben im Text
Published in DKUM: 31.01.2023; Views: 621; Downloads: 94
.pdf Full text (4,13 MB)
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2.
Förderung der Sprechfertigkeit im Daf-Unterricht: Analyse eines Lehrwerkes für die mittlere technische oder berufliche Ausbildung : Magisterarbeit
Tjaša Tomše, 2022, master's thesis

Abstract: Die vorliegende Forschungsarbeit widmet sich der Frage, in welchem Ausmaß das slowenische Lehrwerk Bausteine zur Förderung des Sprechens als Zielfertigkeit beiträgt. Die Forschungsarbeit gliedert sich in einen theoretischen und einen empirischen Teil. Im theoretischen Teil wurde zunächst der Sprechvorgang aus der Sicht der Psycholinguistik und Fremdsprachendidaktik näher betrachtet. Im Weiteren wurde beträchtliche Beachtung den Übungen und Aufgaben zugewendet, die mündliche Kommunikation (1) vorbereiten, (2) aufbauen und strukturieren und (3) simulieren. Im empirischen Teil wurde das Ziel angestrebt, die qualitativ-quantitative Analyse des slowenischen Lehrwerkes Bausteine (d. h. Bausteine 1 und Bausteine 2) durchzuführen. Im Rahmen der qualitativen Lehrwerkanalyse wurde im Vorfeld ein Kriterienraster entwickelt, der u. a. als eine Orientierungshilfe für Deutschlehrkräfte fungieren und zur kritischen Bewertung der im jeweiligen DaF-Lehrwerk vorhandenen Sprechaktivitäten (d. h. zur Bewertung der Aufgabenstellungen zur Arbeit mit Kurzdialogen und Rollenspielen) dienen soll. Aufgrund der dreiteiligen quantitativen Lehrwerkanalyse lässt sich festhalten, dass die Aufgabenstellungen zur Förderung des monologischen Sprechens bzw. des mündlichen Erzählens in beiden Lehrbüchern am stärksten in Erscheinung treten. Am wenigsten vorkommend sind im Kontrast dazu die Aufgabenstellungen zur Phonetik und die Aufgabenstellungen zum Diskutieren und Argumentieren. Im Fokus der qualitativen Forschung standen die Aufgabenstellungen zum dialogischen Sprechen, die in den Lehrbüchern vorherrschen (d. s. die Aufgabenstellungen zur Arbeit mit Kurzdialogen und die Aufgabenstellungen zum Rollenspiel). Anhand der qualitativen Analyse des Lehrbuches Bausteine 1 lässt sich Folgendes feststellen: Mit Rücksichtnahme auf die mangelnde Zahl von den in Musterdialogen vorhandenen Merkmalen gesprochener Sprache und mit Rücksichtnahme auf die mangelnde Präsenz von Gambits und Dialogvarianten lässt sich sagen, dass die qualitativen Kriterien zur Arbeit mit Kurzdialogen deutlich unzureichend erfüllt wurden. Daraus resultiert, dass die im Lehrbuch Bausteine 1 vorherrschenden Aufgabenstellungen zur Arbeit mit Kurzdialogen für die Entwicklung und Förderung des dialogischen Sprechens als inadäquat erscheinen. Im Gegenteil dazu lässt sich anhand der qualitativen Analyse des Lehrbuches Bausteine 2 sagen, dass die qualitativen Kriterien zur Arbeit mit Rollenspielen ausreichend erfüllt wurden. Die im Lehrbuch Bausteine 2 vorherrschenden Aufgabenstellungen zu Rollenspielen sind – mit Rücksichtnahme auf die Bereitstellung von zum Rollenspiel dienenden Redemitteln, die Realitätsbezogenheit der Rollenspielsituationen und den vorgegebenen kommunikativen Rahmen – sprechförderlich aufgebaut und tragen zu einer effektiven Entwicklung und Förderung des dialogischen Sprechens bei.
Keywords: Deutsch als Fremdsprache, Fertigkeit Sprechen, Lehrwerkanalyse, monologisches Sprechen, dialogisches Sprechen
Published in DKUM: 10.08.2022; Views: 696; Downloads: 61
.pdf Full text (3,14 MB)

3.
Sprachliche Interferenzen in schriftlichen Texten von Geschichtsstudierenden und Vorschläge zur Fehlertherapie
Barbara Žibret, 2020, master's thesis

Abstract: Während des Lernprozesses einer Fremdsprache treten häufig Fehler unterschiedlicher Herkunft auf. Interferenzen sind eine Form von Fehlern, die auftreten, wenn ein bestimmtes Merkmal einer bereits erworbenen Sprache auf die Zielsprache übertragen wird, wodurch eine Abweichung von der norm Auftritt. Aufgrund fehlender Studien über die sprachlichen Interferenzen in der schriftlichen Produktion von Deutsch-Lernenden im beruflichen Kontext wird dies am Beispiel von Geschichtsstudenten der Philosophischen Fakultät in Maribor analysiert. In dieser Arbeit werden Interferenzen aus der slowenischen Sprache und der englischen Sprache überprüft werden. Um diese Interferenzen zu beobachten, werden sowohl kurze schriftliche Texte als auch schriftliche Prüfungen von Geschichtsstudenten zu den sieben Interferenzbereichen untersucht: slowenische Orthographie, slowenische Semantik, slowenische Grammatik, englische Orthographie, englische Semantik, englische Grammatik und die Kleinschreibung von Substantiven. Darüber hinaus wird auch die korrekte Verwendung der Fachsprache untersucht. Die Quellen der gefundenen Fehler werden näher bestimmt und gezeigt wie deren Entstehung verhindert sein kann. Die Identifikation dieser Möglichkeiten ist für jeden Deutsch- als auch Fremdsprachenlehrer eine wichtige Kompetenz, da Sie zu einer besseren und korrekteren Sprachproduktion führt.
Keywords: Interferenzen, Erwerb, Deutsch als Fremdsprache, Fehleranalyse, schriftliche Texte
Published in DKUM: 07.10.2020; Views: 1004; Downloads: 69
.pdf Full text (693,22 KB)

4.
Germanistik als Sprach- und Kulturbrücke in Südosteuropa : heute, gestern und morgen
2019, other monographs and other completed works

Abstract: Die folgenden Abstracts greifen auf die unterschiedlichsten Arten und Weisen das Motiv der Brücke auf, das sowohl das architektonische Objekt bezeichnen kann als auch ein symbolisches Konstrukt, das verbindet, aber auch trennt, und dadurch bewusst oder unbewusst eine Kontaktmöglichkeit oder auch Isolation bedeuten kann. Renommierte Forscherinnen und Forscher aus ganz Südosteuropa setzen sich im Laufe der 12. internationalen SOEGV-Tagung intensiv, extensiv, integrativ und kreativ mit dem Thema „Germanistik als Sprach- und Kulturbrücke in Südosteuropa – gestern, heute und morgen“ auseinander, wobei sie es aus sprachwissenschaftlicher, literaturwissenschaftlicher, translationswissenschaftlicher und fremdsprachendidaktischer Sicht betrachten. Die angehenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die eine eigene Sektion bilden und die zurzeit intensiv forschen und an ihren Dissertationen arbeiten, sind in ihrer Themenwahl im Gegensatz zu allen anderen nicht auf das Motiv der Brücke beschränkt, sondern werden von ihren Dissertationsthemen geleitet und haben so die Möglichkeit, ihre bisherigen Erkenntnisse mit verschiedenen anerkannten Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen aus ihren jeweiligen Fachbereichen zu diskutieren.
Keywords: Germanistik, Brücken, Sprache, Kultur, Literatur, Didaktik Deutsch als Fremdsprache, Übersetzung
Published in DKUM: 17.02.2020; Views: 1482; Downloads: 54
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5.
Verwendung von Deutsch im zentralen Teil der Ukraine
Jana Koprivnik, 2019, undergraduate thesis

Abstract: Deutsch wird in verschiedenen Ländern als Fremdsprache unterrichtet und ist stark vertreten besonders im Mitteleuropa, wo sich die deutschsprachigen Länder befinden. Vermutlich ist die Verbreitung dieser Sprache in anderen Teilen Europas eher seltener. Um die Stellung der deutschen Sprache in einem Teil des europäischen Ostens zu erforschen, wird in der vorliegenden Diplomarbeit die Verwendung von Deutsch im zentralen Teil der Ukraine beobachtet. Ziel war es herauszufinden, welche Möglichkeiten die Jugendlichen im zentralen Teil der Ukraine haben, um Deutsch zu lernen. Versucht wurde auch herauszufinden, ob sich Jugendliche überhaupt für Deutsch interessieren. Die Recherche wurde mit folgender Frage begleitet: welche Position nimmt die deutsche Sprache in beiden Ländern in verschiedenen Bereichen ein. Wegen der mangelnden Literatur, die sich mit dem Thema Deutsch in der Ukraine auseinandersetzt, liegt der Focus im theoretischen Teil der Arbeit eher auf dem Verhältnis zwischen der deutschen Sprache und Russland. Im Zusammenhang damit, werden einige Bereiche wie zum Beispiel Bildung, Politik und Wirtschaft beschrieben. Dabei wird besonders auf die Position der deutschen Sprache in jeweiligen Bereich geachtet. Wie stark die Verbindung des Landes Russland zu der deutschen Sprache ist, kann mit Hilfe des Russlanddeutschen beschrieben werden. Dabei handelt es sich nicht nur um die Menschen, die aus einem deutschsprachigen Land nach Russland zogen, sondern auch um ihre Nachfahren, die die Kultur des Russlanddeutschen weiterführen. Obwohl sich die bestehende Literatur eher auf das Verhältnis zwischen Russland und der deutschen Sprache fokussiert, wird trotzdem ein Überblick über den Sprachkontakt in der Ukraine dargestellt. Am Anfang werden Bereiche der Zusammenarbeit der beiden Länder präsentiert. Um die Zusammenarbeit zu stärken, wurde unter anderem auch ein Deutsch-Ukrainischer Verein gegründet. Dieser verbindet Menschen aus beiden Ländern, die sich an der zukünftigen Zusammenarbeit beteiligen können. Der praktische Teil fokussierte sich auf die Antworten auf die Frage, wie stark diese Sprache im zentralen Teil der Ukraine vertreten ist. Dafür wurden zwei Forschungsmethoden angewendet: das Interview und Fragebogen. Bei dem Interview wurden zwei Perspektiven beobachtet. Einmal wurde über die Position der deutschen Sprache aus der Sicht einer Deutschlehrerin und einmal aus der Sicht einer Deutschschülerin gesprochen. Durch die gesammelten Erfahrungen mit Deutsch, konnten beide Befragten bestätigen, dass diese Sprache, im Vergleich zu Englisch, seltener unterrichtet wird. Schuld daran sind nicht nur die Schüler, weil sie kein Interesse an Deutsch zeigen, sondern auch die Eltern, die dem Englischen mehr Bedeutung zuschreiben. Das kann auch ein Grund dafür sein, dass nur wenige Schüler Deutsch kennen und aus diesem Grund auch kein Interesse für Deutsch entwickeln können. Diese Vermutung konnte auch mit Hilfe der Fragebogen bestätigt werden. Deutsch steht auch bei der Mehrheit der Befragten hinter Englisch oder einer anderen Sprache. Gründe dafür sind verschiedene. Einige kennen Deutsch überhaupt nicht und aus diesem Grund können sie zu dieser Sprache keinen Bezug finden. Mehrere sind auch der Meinung, dass eine Fremdsprache vollkommen ausreichend ist und bei den meisten Schülern handelt es sich dabei um Englisch. Mit Hilfe der beiden Forschungsmethoden konnten zwei von drei Hypothesen bestätigt werden. Die Hypothese, dass sich Menschen im zentralen Teil der Ukraine seltener für Deutsch als Unterrichtsfach entscheiden, stimmt. Bestätigt wurde auch die Hypothese, dass mit Hilfe des Goethe Institutes in Ukraine das Interesse für Deutsch gestiegen ist, denn sie bieten Deutschkurse in fast zwanzig Städten des Landes an. Somit gibt es mehrere Möglichkeiten die deutsche Sprache näher kennenzulernen.
Keywords: Deutsch in Ukraine, Deutsch in Russland, Mehrsprachigkeit, Russlanddeutsche, Verwendung von Deutsch
Published in DKUM: 21.05.2019; Views: 1192; Downloads: 147
.pdf Full text (902,59 KB)

6.
Parömiologie im Fachbereich DaF: zum Status und Potential der Sprichwörter in Lehrwerken
Nikolina Miletić, 2019, doctoral dissertation

Abstract: Heutzutage sind Sprichwörter noch immer aktuell und in der alltäglichen Kommunikation sowie in verschiedenen Massenmedien präsent. Sie haben mittlerweile ihre Funktion gewandelt und werden immer häufiger im spielerischen Sinne angewandt, d. h. sie werden eingesetzt, um humorvolle Wirkungen auszulösen, wobei ihre lehrhafte Tendenz in den Hintergrund geraten ist. Ausgehend von der Tatsache, dass Sprichwörter heute alltäglich gebraucht werden, sollten sie auch Bestandteile des Fremdsprachenlernens sein. Die theoretischen Erkenntnisse über Sprichwörter als Lehr- und Lerngegenstand sowie über ihren heutigen Gebrauch sind die Grundlage für die empirischen Untersuchungen. Im empirischen Teil der Arbeit werden zwei Untersuchungen beschrieben und ihre Ergebnisse werden präsentiert und analysiert. Die erste Untersuchung ist eine Lehrwerksanalyse, in der 106 kroatische DaF-Lehrwerke für Mittelschulen, die das kroatische Ministerium für Wissenschaft, Bildung und Sport genehmigte, analysiert werden. Das Ziel dieser Untersuchung ist, den Status von Sprichwörtern in kroatischen DaF-Lehrwerken nach den Aspekten der Frequenz, Selektion, Struktur, metalinguistischen Mitteln, Lokalisierung, Texttypologie und interlingualen/interkulturellen Behandlung zu ermitteln. Die zweite Untersuchung bezieht sich auf eine Lehrerbefragung, in der kroatische Deutschlehrer, die in verschiedenen Mittelschulen in Kroatien tätig sind, nach der Einführung und der Behandlung von Sprichwörtern beim Fremdsprachenlernen befragt werden. Dabei werden die Aspekte: das Lernniveau für die Einführung von Sprichwörtern, die Behandlung und das Fehlen von Sprichwörtern beim Fremdsprachenlernen und die Ziele der Bearbeitung von Sprichwörtern erhoben. Anhand der theoretischen und empirischen Erkenntnisse wird das Modell für die systematische Einführung von Sprichwörtern in das Lehren und Lernen von Deutsch als Fremdsprache erstellt. Das Modell soll bei der Erstellung künftiger kroatischer Lehrwerke als Richtlinie dienen, um Sprichwörter gemäß einzuführen und zu didaktisieren. Durch die Einbeziehung dieser Aspekte können Lerner für Sprichwörter beim Fremdsprachenlernen sensibilisiert werden und ihr Bewusstsein über Sprichwörter kann erweckt werden.
Keywords: Phraseologie, Phraseme, Parömiologie, Sprichwörter, Fremdsprachenlernen, Deutsch als Fremdsprache, Lehrwerke, Lehrerbefragung, Modell für die Sprichwörtereinführung
Published in DKUM: 19.03.2019; Views: 1671; Downloads: 98
.pdf Full text (2,73 MB)

7.
Sprachliche Unterschiede in Deutschland und Österreich im Bereich der Kulinarik
Aldijana Baltić, 2018, undergraduate thesis

Abstract: Diese Diplomarbeit mit dem Titel „Sprachliche Unterschiede in Deutschland und Österreich im Bereich der Kulinarik“ beschäftigt sich mit Unterschieden, die in dem Bereich von Essen bzw. Kulinarik in der deutschen Sprache zu finden sind. Viele denken, dass es in der deutschen Sprache in Deutschland und Österreich wenige Unterschiede gibt und mit dieser Diplomarbeit sollte das widerlegt werden. Die österreichische Varietät unterscheidet sich wesentlich von der deutschen. Die Unterschiede sind am meisten erkennbar bei der Wortwahl und manchmal auch bei der Grammatik. Diese Unterschiede sind sehr offensichtlich, wenn man den Gebrauch der Sprache auf dem Gebiet der Küche betrachtet. Dabei sind die österreichischen Ausdrücke für das Essen und den Kochprozess in Fokus. Diese Ausdrücke mit der Benennung Austriazismen sind von der deutschen Varietät wesentlich anders und werden von den Deutschen nicht verstanden.
Keywords: Sprache, Deutsch, Sprachvarietät, Gastronomie, Textsorte, Kochrezept
Published in DKUM: 16.11.2018; Views: 1847; Downloads: 150
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8.
Deutsch als Fremdsprache in plurilingualen Klassen und der Fremdsprachenerwerb einzelner Schüler mit Migrationshintergrund
Saša Hergula, 2018, master's thesis

Abstract: Heutzutage ist Mehrsprachigkeit ein breites Thema, dass sich nicht nur auf die Sprachwissenschaft bezieht, sondern auch ein Bestandteil anderer Bereiche wie Politik, Psychologie, Sozial- und Erziehungswissenschaft ist. Dass die Kinder und Jugendlichen mindestens zwei Fremdsprachen erlernen sollten, ist heutzutage eine der Leitideen des Europarates. Die sprachliche Konstellation wird durch die mitgebrachten Sprachen der Einwanderer vervielfältigt, was sowohl für die Situation im deutschsprachigen Gebiet als auch in Slowenien gilt. Die zunehmend heterogene sprachliche Komposition in der Schule zeigt den Bedarf an einer anderen Organisation des Unterrichts, besonders aber des Sprachunterrichts. Die Schüler mit Migrationshintergrund bringen ihre eigene Mehrsprachigkeit mit ins Klassenzimmer, für die es dort Zeit und Raum geben sollte. Obwohl noch kein umfassendes Modell für den Unterricht in sprachlich heterogenen Klassen existiert, gibt es einige Mittel und Wege, die den Lehrkräften bei der Unterrichtsgestaltung helfen können. Die Unterrichtsbeobachtungen führten zur Erkenntnis, dass es auch von der Motivation und positiven Einstellung der Lehrkraft abhängt, wie sich der Unterricht in einer sprachlich heterogenen Klasse entwickeln wird. Die Lehrkraft ist selber für neues Wissen offen, fordert die Migrantenschüler auf, über ihre Kultur und Tradition zu erzählen oder einzelne Wörter in ihre Muttersprache zu übersetzen. Sie bemüht sich für interkulturelle Themenauswahl und Verbreitung der positiven Einstellung über Mehrsprachigkeit und Migration, damit auch Schüler der slowenischen Herkunft davon profitieren. Bei den Nachhilfestunden, die individuell oder im Paar verliefen, wurden die Migrantenschüler besser kennengelernt. Von Interesse war ihnen die Lernhilfe anzunehmen und festzustellen, welche Faktoren den größten Einfluss auf ihren Sprach- bzw. Fremdspracherwerb haben. Es hat sich erwiesen, dass der entscheidende, lernerinterne Faktor die Motivation ist. Leider sind die Migrantenschüler für den Erwerb der Zielsprache Slowenisch, wie auch für die Fremdsprachen, wenig motiviert. Vor allem am Anfang ist auch ihre Selbstschätzung bzw. ihr Selbstbewusstsein problematisch. Manche von ihnen sind aufgrund schlechter sprachlicher Kompetenz in den kommunikativen Situationen unsicher und müssen ermuntert werden, nicht so viel über die Korrektheit nachzudenken, sondern einfach zu sagen, was sie sagen wollen. Im Hinblick auf lernerexterne Faktoren ist das Lernumfeld von Bedeutung, wozu die Unterrichtspraxis der Lehrkräfte wie auch Atmosphäre in der Klasse gehört. Die Migrantenschüler, die die Lernhilfe angenommen haben, kamen aus unterschiedlichen Klassen, jedoch wurde aus ihren Heften, Übungen und Tests ersichtlich, nach welcher Methode die Lehrkraft unterrichtet und welche Art des Wissens von den Schülern verlangt wird. Nach den Aussagen der Migrantenschüler hat sich besonders am Anfang ihrer Ankunft nach Slowenien die Integration als problematischer Faktor erwiesen, die sich aber gegen das Ende des Schuljahres deutlich verbessert hat. Sowohl im Unterricht als auch bei der individuellen Arbeit ist zu berücksichtigen, dass sich diese Jugendlichen in einem empfindlichen Alter befinden und als Zugabe noch mit der Anpassung an eine andere Kultur zu kämpfen haben. Diese Arbeit führte zur Erkenntnis, dass Sprache und Kultur für die Einwanderer die wichtigsten Bestandteile ihrer Identität sind, die respektiert werden müssen. Dafür muss die sprachliche und kulturelle Diversität im Schulalltag als eine Herausforderung gesehen werden und nicht als etwas, was man vermeiden oder sogar ignorieren würde.
Keywords: Plurilingualismus, Mehrsprachigkeit, Fremdspracherwerb, Deutsch als Fremdsprache, Schüler mit Migrationshintergrund, Klassen mit Migrationshintergrund, sprachliche Heterogenität, interkulturelle Kommunikation, Sprache und Kultur
Published in DKUM: 04.10.2018; Views: 1451; Downloads: 130
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9.
Grammatikvermittlung in exemplarisch ausgewählten DaF-Lehrwerken aus Sicht der Theorie der Sprachbewusstheit
Tina Vidali, 2018, master's thesis

Abstract: In der vorliegenden Masterarbeit wurden zwei DaF-Lehrwerke für die Sekundarstufe II analysiert, und zwar aus Sicht der Sprachbewusstheitstheorie, die heutzutage in der Deutschdidaktik an Bedeutung gewinnt. Allgemein wird Sprachbewusstheit als eine höhere Teilfähigkeit verstanden, die Spracherwerb durch Nachdenken über Sprache fördert. Mit Sprachbewusstheit haben sich Autoren und Autorinnen wie H. Andresen, R. Funke, W. Eichler, G. Nold, I. Oomen-Welke u. a. beschäftigt; deren Behauptungen bzw. Überlegungen wurden in der Masterarbeit dargelegt und dienen der weiteren Forschung. Die Lehrwerkanalyse umfasst zwei Lehrwerke mit insgesamt sechs Lehrbüchern, die für die weiterführende Bildung geeignet sind. Im Fokus der Analyse ist die Grammatikvermittlung in Verbindung mit Sprachbewusstheit, denn der bewusste Sprachumgang ist eine wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen Sprachgebrauch. Die Grammatik wiederum thematisiert spezifische Strukturen einer Sprache, die zu einer fehlerfreien Sprachverhaltensweise führen. Die Lehrwerkanalyse hat gezeigt, dass Sprachbewusstheit nicht in allen untersuchten Aspekten vorhanden ist, wie auch, dass sich nicht alle Hypothesen der Masterarbeit bestätigt haben. Fazit ist, dass Grammatik im thematischen Kontext der behandelten Lektion und mit Hilfe der Präsentationsbeispiele erarbeitet wird, demnach kommt es zu Ausnahmen, die zeigen, dass nicht relevante Niveaustufen des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens (von A1 bis B1) für die jeweilige Lektion bzw. Einheit berücksichtigt werden. In der Masterarbeit werden die Niveaustufen des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens von A1 bis B1, die die Lehr- und Arbeitsbücher anvisieren, tabellarisch dargelegt. Die Niveaustufe B1 führt zum Zertifikat Deutsch.
Keywords: Grammatikvermittlung, Sprachbewusstheitstheorie, Deutsch als zweite Fremdsprache, Themen aktuell 1, 2, 3 und studio d A1, A2, B1, Niveaustufen des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens
Published in DKUM: 02.10.2018; Views: 1570; Downloads: 140
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10.
Didaktische Verfahren beim frühen DaF-Unterricht aus der Perspektive der Theorie der multiplen Intelligenzen
Tadeja Vučko, 2018, master's thesis

Abstract: Im Vordergrund der Magisterarbeit stehen die Theorie der multiplen Intelligenzen und deren Einfluss auf das Lehren und das Lernen. Der Psychologe Howard Gardner entwickelte die Theorie der multiplen Intelligenzen, die besagt, dass Menschen unterschiedliche Intelligenzen in verschiedenem Maße entwickeln (die linguistische, die logisch-mathematische, die visuell-räumliche, die musikalische, die körperlich-kinästhetische, die interpersonale, die intrapersonale und die naturalistische Intelligenz). Gardners Theorie wird aber auch stark kritisiert. Die Kritiker weisen darauf hin, dass die Theorie eine Zusammensetzung verschiedener schon vorhandenen Theorien sei und empirisch nicht nachprüfbar ist. Außerdem wird hinterfragt, ob es sich bei einer Leistung um eine Intelligenz oder um eine Fähigkeit, Begabung oder Talent handelt. Man bezweifelt auch Gardners Sicht der Korrelation zwischen den Intelligenzen und ist der Meinung, dass die Intelligenzen doch oft zusammenarbeiten. In Bezug auf das Schulwesen sei die MI Theorie auch nicht hilfreich, da das Wissen über die Intelligenzen dem Lernenden nicht hilft. Trotz der Kritik können aber die Erkenntnisse Gardners und anderer Pädagogen dabei helfen, die Unterrichtsabläufe den Fähigkeiten der Lernenden anzupassen. Im praktischen Teil dieser Arbeit werden die Unterrichtsabläufe für frühes Fremdsprachenlernen vom Standpunkt der MI bewertet. Die Analyse der Unterrichtsabläufe zeigt, dass auch im Falle der Zuordnung der einzelnen Aktivitäten anhand spezifischer Merkmale in Kategorien, man nicht mit Gewissheit sagen kann, dass eine der Intelligenzen bei einer Aktivität vereinzelt auftritt oder dass die Intelligenzen einander nicht beeinflussen. Offen bleibt auch die Frage, ob die Bezeichnung Intelligenzen angemessen ist, oder man doch eher von Fähigkeiten oder Begabungen sprechen sollte. Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass man in Gardners MI Theorie Inhalte findet, die man beim Planen des Unterrichts berücksichtigen sollte. Die Lernenden unterscheiden sich, deshalb sollte der Lehrer die Aktivitäten so planen, dass er unterschiedliche Methoden einsetzt und so Lernende mit verschiedenen Fähigkeiten fördert.
Keywords: frühes Fremdsprachenlernen, Deutsch in der 3. Klasse, die Theorie der multiplen Intelligenzen
Published in DKUM: 24.08.2018; Views: 1498; Downloads: 93
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